Schachteln

Bei den Origami-Schachteln gibt es sehr viele verschiedene Modelle. Die bekannteste Form ist die traditionelle Masu-Box, bei der Ober- und Unterteil aus einem quadratischen Papier gefaltet sind. Dann gibt es die modularen Schachteln, wo beispielsweise quadratische Schachteln aus je vier Modulen für Ober und Unterteil gefaltet werden. Aus je einem rechteckigen Papier für Ober- und Unterteil werden die sehr komplexen Schachteln gefaltet, wodurch unter anderem eine achteckige Schachtel entsteht. Dann gibt es noch Schachteln, die nur aus einem Teil bestehen, welches in sich zu einer Box zusammenfügt wird.


Die erste Schachtel heißt "Dropbox", Autorin ist die holländische Origamikünstlerin José Meeusen. Sie ist aus einem quadratischen Blatt gefaltet und wird zum Schluß oben komplett verschlossen. Dadurch sind die kleinen Geschenke (z.B. Bonbons - daher der Name) sehr sicher verpackt und können erst durch Auffalten der Ecken "befreit" werden.

Die Autorin der Schachteln, die in diesem Album gezeigt werden, ist Tomoko Fuse.

Die folgende Schachtel ist ebenfalls von Tomoko Fuse. Ich habe sie in zehn verschiedenen Größen und Farben gefaltet, so daß sie jeweils eine nach der anderen ineinander passen.

Die folgenden Tessellation-Schachteln stammen von Arnold Tubis und Diana Lee.

Hier sind Boden und Deckel aus je einem Papier gefaltet. Der Deckel wird zunächst als Tessellation gefaltet und anschließend nach dem Masu-Prinzip weiter gefaltet. Der Boden ist eine einfache Masu-Box.

Diese wunderschöne Rosenbox ist von Shin Han Gyo und besteht aus je einem Blatt Papier für Ober- bzw. Unterteil. Wenn man sie aus einem 15 x 15 cm großen Papier faltet, paßt am Ende genau ein Ferrero Rocher als kleine Überraschung hinein.